Bericht übernommen von Swiss Faustball und CFFN.

Etwas mehr als drei Monate vor der Frauen-WM in Jona interviewen Roman Mattle und Roger Willen vom CFFN den Schweizer Frauen Nationaltrainer Toni Lässer.

Toni, wie geht es dir und was machst du, wenn du nicht gerade an Faustball denkst?
Mir geht es gut und ich bin gesund. Es stehen viele Gartenarbeiten an und ohne Faustball habe ich keine Ausreden mehr, diese aufzuschieben. Das freut meine Frau.

Nach einem Jahr Corona – wo steht die Schweizer Frauen Nationalmannschaft und wie ist der Kontakt zu den Spielerinnen?
Das Damenkader ist vor der Heim-WM sehr motiviert und hat athletisch gute Fortschritte gemacht. Wir informieren unsere Spielerinnen jeden Monat über verschiedenen Themen – zum Beispiel neue Trainingsschwerpunkte. Der Schwerpunkt liegt im Moment auf unserem Mentalkonzept. Ein monatliches Update von jeder Spielerin über ihre Gesundheit und ihre Trainingsmöglichkeiten ergibt ein genaues Bild über den Trainingszustand unserer Damen-Nati. Zudem hat unser erster Zusammenzug den erfreulichen Gesamtzustand des Teams bestätigt.

Wo und wann wird trainiert und wie lässt es sich ohne Ernstkampf leben?
Die Spielerinnen trainieren momentan Zuhause im Kraftbereich und zudem in Vereinsgruppen an der Athletik und mit dem Ball. Der Wettkampf fehlt uns aber natürlich allen.

Wie sieht die schwierige Planung für das Jahr 2021 aus?
Wir haben einen Plan mit vier Phasen erarbeitet. Zudem haben wir eine Grobplanung mit den dazugehörenden Trainingsplänen für den Kraftaufbau und Kondition erstellt und den Spielerinnen abgegeben. Die Motivation und der Einsatz unserer Damen bewegen sich auf einem hohen Level.

Meinst du, dass die Meisterschaft am 1. Mai starten wird?
Ich hoffe darauf. Wir sind jedenfalls vorbereitet.
Anmerkung: Swiss Faustball entschied am 17. April den nationalen Meisterschaftsstart in der Schweiz bis mindestens 29. Mai zu verschieben.

Wie siehst du die eventuelle Teilnahme der Frauen an den World Games 2022 in den USA?
Dies wäre ein schöner Event, den ich gerne mit den Frauen und dem CFFN erleben würde. Aber vorher hoffe ich auf die Frauen-WM diesen Sommer in Jona.