Unsere heutige “Story of the day” dreht sich um Bianca Süffert. Die brasilianische Nationalspielerin steht bereits seit sechs Jahren für ihr Land auf dem Platz. Man könnte fast glauben, dass Sie sich im Nationaltrikot schon heimisch fühlt. Aber, ob man vor so einer Routinemeisterschaft noch aufgeregt ist, haben wir Sie persönlich gefragt: „Ich bin nicht mehr so aufgeregt wie beim ersten Mal aber im ersten Spiel war ich schon noch etwas nervös. Das hat sich aber sehr bald gelegt. Es fühlt sich einfach großartig an, wieder für Brasilien spielen zu dürfen.“, so Bianca.

Bereits zwei Weltmeisterschaften in der Jugend hat die Allrounderin hinter sich. Somit zählt Sie zu den erfahrensten Athletinnen beim Jugendbewerb. Auch im Frauenteam war Sie 2018 in Linz nominiert und spielte mit 16 Jahren für die Frauen ihr Debüt-Turnier auf internationalem Boden. Wie Sie sich an ihre erste U18 Weltmeisterschaft 2016 erinnert, erzählt Sie uns ebenfalls: „Meine Teamkollegen waren alle älter als ich, aber sie ließen mich gut aufgehoben fühlen. Mit 13 Jahren war mir aber auch noch nicht wirklich bewusst, was das für ein Riesenevent ist. Für mich fühlte es sich eher an wie ein normales Turnier.“

Auf die Frage, was ihre Lieblingsposition auf dem Spielfeld sei, antwortet Sie wie aus der Pistole geschossen: „Definitiv Abwehr!“. Ob Sie in den kommenden Spielen in der Abwehr stehen wird, entscheide sich spontan vor dem Aufwärmen, berichtet Sie. Aufgrund ihrer Flexibilität spielt sie dort, „wo der Trainer mich braucht“.
Für ihre Mannschaft wünscht sich Bianca zum Ende ihrer Jugend-Karriere – fast schon Ära – in Grieskirchen ihre erste Goldmedaille.

Foto: Erwin Pils